Warum wird Kontrastmittel angewendet?

  • Datum:
    06.02.2015

Bei einigen CT-Untersuchungen ist es notwendig, Kontrastmittel zu geben, damit bestimmte Strukturen oder Veränderungen im Körper besser dargestellt werden können. Ob die Gabe eines Kontrastmittels notwendig ist, entscheidet der Radiologe. Bei bestimmten Untersuchungen wird Kontrastmittel getrunken und/oder in die Gefäße (Venen oder Arterien) injiziert. CT-Kontrastmittel enthalten in der Regel Jod als kontrastgebende Komponente. Falls bei Ihnen eine Erkrankung der Schilddrüse vorliegt oder wenn Sie an einer Allergie oder Heuschnupfen leiden, teilen Sie dies bitte dem Arzt vor der CTUntersuchung mit. Gelegentlich können nach der Kontrastmittelgabe allergieähnliche Reaktionen, insbesondere an der Haut (Hautausschlag), auftreten. Während oder unmittelbar nach der Kontrastmittelgabe kann ein allgemeines Wärmegefühl auftreten. Die meisten Patienten vertragen das Kontrastmittel gut. Falls Ihnen bei der Kontrastmittelgabe wider Erwarten unwohl werden sollte, können Sie jederzeit über die Gegensprechanlage Kontakt mit Ihrem Untersuchungsteam aufnehmen. Das Kontrastmittel wird über Ihre Nieren schnell wieder ausgeschieden. Trinken Sie ein bis zwei Stunden vor und nach der Untersuchung viel Wasser oder Tee.

Bildinformation: Oben sehen Sie zwei CT-Aufnahmen des Bauchraums. Das linke (Bild 1) CT des Bauchraums wurde ohne Kontrastmittel aufgenommen, das CT auf der rechten Seite (Bild 2) mit Kontrastmittel. Durch das Kontrastmittel lassen sich die verschiedenen Organe im rechten Bild leichter voneinander abgrenzen. Hierdurch wird eine bessere Diagnosestellung ermöglicht. (A - Leber; B - Wirbelkörper; C - Bauchschlagader; D - Nieren; E - Milz)

Ihr direkter Draht zu uns