RöKo 2019 – Bildgebung pulmonaler Notfälle
Notfälle erfordern eine rasche Diagnostik. Ist die Lunge beteiligt, kann das sehr unterschiedliche Ursachen haben. Die Bildgebung hilft Entscheidungen zu treffen.
Notfälle erfordern eine rasche Diagnostik. Ist die Lunge beteiligt, kann das sehr unterschiedliche Ursachen haben. Die Bildgebung hilft Entscheidungen zu treffen.
„Gute Kommunikation ist erlernbar“, meint Alexander Mundinger, ärztlicher Direktor des Zentrums für Radiologie am Marienhospital Osnabrück. Und: „Gelungene Kommunikation macht Spaß.“
Die Herz-CT bleibt Treiber der CT-Hardware-Entwicklung. Grund dafür sind ihre drei großen Herausforderungen: hohe räumliche Auflösung, schnelle Organbewegung und Strahlenbelastung.
Felix Meinel, Universitätsmedizin Rostock, skizzierte das Potenzial der Dual-Energy-CT für die kardiale Bildgebung. Als vielversprechend zeigt sich die Plaque-Analyse, während Eisenquantifizierung und Extrazelluläre Volumenfraktion noch in einem sehr frühen Stadium sind.
Ranga Yogeshwar erläuterte in seiner Key Note zu Künstlicher Intelligenz, warum diese Frage nicht abwegig ist – und warum es weiter Radiologen geben wird.
Aktive Entzündungen des Lebergewebes senken bei Patienten mit Fibrose signifikant die Signalveränderungen in der hepatobiliären Primovist®-Phase.
Radiologen kommunizieren mit vielen Entscheidern. Die Ergebnisse der Bildgebung führen nicht nur zu Diagnosen, sondern steuern häufig auch die Therapie. Über die Kommunikation mit Zuweisern ein Erfahrungsbericht aus München.
„Nach diesem Vortrag sollten Sie sich mit dem Begriff Radiomics besser auskennen als vorher“, so Ulrike Attenberger. Aus standardisierten Bilddaten prädiktive Marker zu entwickeln, die eine Therapieanpassung im Sinn personalisierter Medizin ermöglichen – darum gehe es.
Die aktuelle Strahlenschutzverordnung bringt einige Neuerungen. Die bei Untersuchungen eingesetzte Strahlendosis muss detailliert dokumentiert und ausgewertet werden, besondere Vorkommnisse sind meldepflichtig. Das Einbinden von Medizinphysikexperten wird bei bestimmten Untersuchungen zur Pflicht. Wie das Ganze in der Praxis funktioniert, erklärt Uwe Heimann aus Berlin.
Hinter dem Begriff Künstliche Intelligenz (KI) stecken viele unterschiedliche Techniken. Felix Nensa, Uniklinik Essen, erläuterte zentrale Funktionsweisen und anschauliche Beispiele.