Erster Mercator-Fellow der DFG in der Radiologie

Erster Mercator-Fellow der DFG in der Radiologie
Dr. Florian Michallek, Prof. Kakuya Kitagawa und Prof. Marc Dewey (v.l.n.r.) arbeiten gemeinsam am DFG-Projekt zur „Fraktalanalyse“ des Herzens (©Charité Berlin)

Für das Projekt 'Fraktalanalyse der myokardialen Ischämie' der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde die Finanzierung für einen Mercator-Fellow eingeworben – der erste überhaupt in der Radiologie. Kakuya Kitagawa vom Mie University Hospital in Japan wird seine Expertise und seine internationale Perspektive in das Projekt einbringen.

  • Datum:
    12.03.2019
  • Autor:
    I. Godhusen (mh/ktg)
  • Quelle:
    Deutsche Röntgengesellschaft e.V.

Das DFG-Projekt zur Fraktalanalyse des Herzens wurde von Prof. Dr. Marc Dewey und Dr. Florian Michallek vom Institut für Radiologie der Charité beantragt. Die Forscher wollen eine Methode entwickeln, mit der die Ursachen der chronisch ischämischen Herzkrankheit künftig besser und nicht-invasiv erkannt werden können. Hierzu untersuchen sie, ob die Fraktalanalyse als Methode der Perfusionsanalyse geeignet ist. „Wir freuen uns sehr auf Kakuyas wissenschaftlichen Beitrag für das Projekt, da er weltweit einer der angesehensten Experten für multimodale Perfusionsanalysen des Herzens ist“, sagt Prof. Dewey, und Dr. Michallek erläutert: „Der Mercator-Fellowship ermöglicht einerseits für das Projekt die geschätzte Expertise von Prof. Kitagawa in der Herzbildgebung einzuholen, andererseits einen hoch interessanten und multizentrischen Datensatz zu synthetisieren.“

Der erste Besuch von Mercator-Fellow Kitagawa am Institut findet derzeit statt. „Es ist eine einzigartige Gelegenheit für mich, insgesamt drei Monate mit führenden Forschern auf ihrem Gebiet zu verbringen“, berichtet Kakuya Kitagawa. Weitere Besuche werden für den Sommer 2019 sowie 2020 und 2021 vorbereitet. Sie dauern jeweils zwei bis drei Wochen. Das Forschungsprojekt ist am 1. Oktober 2018 gestartet.

Ziel des Mercator-Fellowship ist es, einen intensiven und langfristigen Austausch zwischen deutschen und internationalen Forschenden zu ermöglichen. Dadurch soll zusätzliches Know-how in die Projekte einfließen und eine bessere Sichtbarkeit erreicht werden.

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