Kooperation für kindgerechte Diagnostik am Uniklinikum Ulm

Kooperation für kindgerechte Diagnostik am Uniklinikum Ulm
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Ulm bündeln ihre Kompetenzen. (Das Foto ist vor der Corona-Pandemie entstanden. © Universitätsklinikum Ulm)

Radiologische Expertise und pädiatrische Kompetenz vereint – im 'Zentralen Interdisziplinären Pädiatrisch-Kinderradiologischen Ultraschall'.

  • Datum:
    02.11.2021
  • Autor:
    M. Huth (mh/ktg)
  • Quelle:
    Universitätsklinikum Ulm

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Ulm (UKU) bündeln ihre Kompetenzen: Mit dem Zentralen Interdisziplinären Pädiatrisch-Kinderradiologischen Ultraschall (ZIPRU) wollen sie künftig noch bessere Ergebnisse erzielen.

Potenzial der Sonographie bei Kindern und Jugendlichen

„Die geringere Körpergröße mit vergleichsweise dünnem Unterhautfettgewebe, offene Fontanellen und noch ausstehende Verknöcherungen erlauben die Darstellung von Organen in oft beeindruckender Auflösung und Qualität“, erläutert Professor Meinrad Beer, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am UKU, das Potenzial der Sonographie bei Kindern und Jugendlichen.

Radiologische Expertise und pädiatrische Kompetenz gebündelt

„Im ZIPRU können wir radiologische Expertise und pädiatrische Kompetenz bündeln“, so Professor Klaus-Michael Debatin, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Kinder und Jugendliche haben meist eine begrenzte Untersuchungstoleranz. Unser pflegerisches und ärztliches Team begegnet den Bedürfnissen und Besonderheiten von Kindern und Eltern mit viel Erfahrung und Ruhe. Kombiniert mit dem Fachwissen der Kolleginnen und Kollegen aus der Radiologie möchten wir gemeinsam das bestmögliche Ergebnis für unsere Patientinnen und Patienten erreichen.“

Unklare Befunde gemeinsam beraten

Bislang wurden die Ultraschalluntersuchungen an Kindern und Jugendlichen durch die ÄrztInnen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin durchgeführt. „Da die Ausbildung in der Sonographie für die Facharztweiterbildung zum Kinder- und Jugendarzt und auch für den Facharzt im klinischen Alltag essenziell ist, sollte dies auch weiterhin in den Händen der Kinderklinik bleiben", sagt Dr. Matthias Schaal, Oberarzt der Radiologie und radiologischer Leiter des ZIPRU. "Durch die neue Kooperation zwischen Kinderklinik und Radiologie können wir bei unklaren Befunden deutlich besser gemeinsam beraten und planen, zum Beispiel wann eine zusätzliche Bildgebung mittels MRT oder in der Durchleuchtung sinnvoll ist."

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