Strukturiertes Befunden in der Onkologie
Strukturiertes Befunden trägt in der Onkologie zu mehr Klarheit und verbesserter Vollständigkeit der Berichte bei.
Strukturiertes Befunden trägt in der Onkologie zu mehr Klarheit und verbesserter Vollständigkeit der Berichte bei.
Die CT-Kolonographie (CTC) hat sich zu einer leistungsfähigen, standardisierten und validierten Untersuchungsmethode zur Darstellung des gesamten Kolons entwickelt, so Thomas Mang von der Medizinischen Universität Wien beim Internationalen CT-Symposium in Garmisch.
Bei soliden Tumoren helfen Blutuntersuchungen auf zirkulierende Tumor-DNA das Therapie-Ansprechen vorherzusagen. Diese so genannte Liquid Biopsy ist kostengünstig und präzise. Den Blick ersetzen sie nicht.
Anhand quantitativer Faktoren lassen sich hypervaskuläre von hypovaskulären Tumoren im Perfusions-MRT unterscheiden.
Fokale kortikale Dysplasien (FCD) zählen zu den häufigsten Vertretern der kortikalen Malformationen. Es handelt sich dabei um Entwicklungsstörungen der Großhirnrinde, die wie auch bei Hirntumoren häufig mit dem Auftreten epileptischer Anfälle verbunden sind. Wie dieser Erkrankungstyp im MRT aussieht und wie er sich von malignen Tumoren unterscheidet, diskutierte Horst Urbach vom Universitätsklinikum Freiburg.
Moderne Behandlungsmethoden in der Neuroonkologie führen zu Phänomenen wie Pseudoprogression und Pseudoresponse. Den Neuroradiologen lehren sie vor allem eines: Es ist nicht alles so, wie es scheint.
RECIST liefert klare Kriterien, um die Tumorlast eines Patienten zu definieren. Diese und andere Formen der strukturierten Befundung liefern einen deutlichen klinischen Mehrwert, vor allem für die Verlaufskontrolle von Tumorerkankungen.