Prostatakrebs-Screening: PSA + MRT + nur gezielte Biopsie
Eine PSA- und MRT-basierte Screening-Strategie unter Verzicht auf ‚blinde’ Gewebeproben halbiert das Risiko, indolente Prostatakarzinome zu finden.
Eine PSA- und MRT-basierte Screening-Strategie unter Verzicht auf ‚blinde’ Gewebeproben halbiert das Risiko, indolente Prostatakarzinome zu finden.
Vor einer Prostata-Arterien-Embolisation liefern MRT und MR-Angiographie entscheidungsrelevante Informationen.
Weder für die Durchführung der multiparametrischen MRT der Prostata noch für die viel zu subjektive Beurteilung ihrer Bildqualität gibt es hinreichende Standards. Bestandsaufnahme, Empfehlungen und ein Lösungsvorschlag.
Für ein modernes Konzept der PSA-Untersuchung erarbeitet eine große, vom DKFZ koordinierte Studie die Grundlagen. Jetzt ist die erste Screeningrunde abgeschlossen.
Die zur Version 2.1 aktualisierten PI-RADS-Richtlinien beinhalten präzisierte technische Anforderungen und einzelne Änderungen in der Läsionsbewertung.
Die lokale Tumorausdehnung in der MRT liefert – auch bei nicht perfekter Übereinstimmung mit der Histopathologie – zusätzliche prognostische Informationen.
In welchen Fällen spielt die multiparametrische MRT der Prostata ihre Stärken aus? Was sind häufige Ursachen für falsch-negative gezielte Stanzen, und welches Intervall ist sinnvoll für Verlaufskontrollen von PI-RADS-3-Patienten?
Die Evidenz für die multiparametrische MRT der Prostata als komplexe Organdiagnostik ist ausreichend belegt. Die Qualitätssicherung findet auf hohem Qualitätsniveau statt. Eine Vergütung in EBM und GOÄ ist daher überfällig, meinen BDR und DRG.
Das inzwischen fünfte und sehr umfangreiche Update der 'S3-Leitlinie Prostatakarzinom' wurde unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. erarbeitet und ist ab sofort online.
Die dynamisch kontrastverstärkte MR-Bildgebung hat weiterhin zentrale Bedeutung für die MRT-Diagnostik des Prostatakarzinoms. Das sagen die jetzt aktualisierten Empfehlungen für die multiparametrische MRT der Prostata.