RSNA 2020 – Studienergebnisse sprechen für das Mamma-MRT-Screening
Frauen sollten über ihre Brustdichte und den Nutzen einer zusätzlichen MRT bei dichtem Brustgewebe informiert sein.
Frauen sollten über ihre Brustdichte und den Nutzen einer zusätzlichen MRT bei dichtem Brustgewebe informiert sein.
Eine frühere Erstdiagnose mittels Low-Dose-CT kann die Lungenkrebs-Sterblichkeit bei (ehemals) starken RaucherInnen verringern, so das IQWiG. Der Nutzen überwiegt die Schadensrisiken durch Fehl- oder Überdiagnosen.
Brust-MRT-Protokolle sollten auf individuelle Indikationen zugeschnitten sein. Dabei gilt: Je kürzer das Protokoll, desto besser – fast immer.
In den meisten EU-Ländern läuft das Brustkrebs-Screening nach CoViD-19-bedingter Unterbrechung wieder an. Potenzielle Auswirkungen des Aussetzens diskutierte Sophia Zackrisson, Radiologin an der Uniklinik Malmö, im ESR-Livestream am 10. Juni 2020.
Die CoViD-19-Pandemie hat im Vereinigten Königreich zu deutlichen Defiziten in der onkologischen Diagnostik geführt. Die Auswirkungen schilderte Muntzer Mughal, Londoner Spezialist für Oberbauchchirurgie, im dritten Webinar des British Institute of Radiology zu CoViD-19 am 5. Juni 2020.
Verschiedene Medien zeigen sich begeistert: Ein Lungenkrebsscreening, das angeblich Leben rettet. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass die Gesamtsterblichkeit trotz Screening konstant bleibt.
Ein Beispiel, wie AI-Erfolge in der Presse übertrieben werden und die Frage nach dem Nutzen für Patientinnen und Patienten nicht gestellt wird.
Nur zwei Minuten dauert eine dynamische, kontrastmittelverstärkte MRT zur Brustkrebsfrüherkennung. Die Methode ermöglicht ein schnelles Screening von Patientinnen.
Die niederländische DENSE Studie ist eine der vier klinischen High-Impact-Studien des RSNA 2019. Sie unterstreicht den Nutzen des MRT-Screenings für Frauen mit dichtem Brustgewebe.
Weniger falsch positive Befunde und weniger benigne Biopsien bei gleichbleibender Karzinom-Detektionsrate – ein ACR-konformes MRT-Kurzprotokoll zum Screening von Frauen mit hohem Brustkrebsrisiko erweist sich im kanadischen Ontario als ebenso effektiv wie das Standardprotokoll.