Chef-Radiologe setzte Akzente am Universitätsklinikum Bonn

Chef-Radiologe setzte Akzente am Universitätsklinikum Bonn

Am 31. August, trat Hans Heinz Schild zum letzten Mal seinen Dienst auf dem Venusberg an. Fast 25 Jahre hat er die Radiologische Klinik des Universitätsklinikums Bonn geleitet und die Geschichte des Krankenhauses entscheidend mitgeprägt.

  • Datum:
    03.09.2018
  • Autor:
    I. Väth (ch/ktg)
  • Quelle:
    Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

„Das UKB dankt dem langjährigen Direktor der großen Radiologischen Klinik für jahrelange ausgezeichnete Leistungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre“ sagte Wolfgang Holzgreve, ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Bonn.

Der Initiative des scheidenden Chef-Radiologen sei es beispielsweise zu verdanken, dass Bonn einer der ersten Standorte weltweit war, an denen ein 3Tesla-Hochfeld-MRT in den klinischen Betrieb ging. Auch im Bereich der interventionellen Radiologie habe die Bonner Radiologie kürzlich mit dem ersten Gerät für Hochintensiven Fokussierten Ultraschall (HIFU) im deutschsprachigen Raum eine Vorreiterrolle eingenommen.

Schild engagierte sich zudem für die Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapieverfahren bei Erkrankungen der Lymphbahnen. Hier ist er einer der wenigen international ausgewiesenen Experten mit höchster Reputation. Zudem förderte Schild über viele Jahre alle innovativen Teilbereiche von Radiologie und Strahlentherapie mit großem Erfolg.

Ende 1993 war der Radiologe von der Bonner Universität auf den Lehrstuhl für Radiologie an das Universitätsklinikum Bonn berufen. Während seiner Laufbahn wurde Schild bereits als junger Wissenschaftler mit dem Holthusen-Ring und später mit dem Alfred-Breit-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft für seine Verdienste um die interventionelle Radiologie ausgezeichnet.

Abbildung: Der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende Prof. Wolfgang Holzgreve (re) dankt Prof. Hans Heinz Schild (li) für seine fast 25-jährige Tätigkeit am Universitätsklinikum Bonn (Quelle: R. Müller, UK Bonn).

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