
Studie zu risikoangepasstem Prostatakrebs-Screening
Für ein modernes Konzept der PSA-Untersuchung erarbeitet eine große, vom DKFZ koordinierte Studie die Grundlagen. Jetzt ist die erste Screeningrunde abgeschlossen.
Für ein modernes Konzept der PSA-Untersuchung erarbeitet eine große, vom DKFZ koordinierte Studie die Grundlagen. Jetzt ist die erste Screeningrunde abgeschlossen.
Beim Brustkrebsscreening rückt die European Society of Breast Imaging vom bisherigen Ansatz ab, der für alle Frauen unabhängig von ihrer Brustdichte nur eine regelmäßige Mammographie vorsah.
Die meisten Mamma-MRT-Aufnahmen zu Screeningzwecken sind ohne pathologischen Befund und bräuchten eigentlich keine Befundung durch RadiologInnen. Ein KI-Tool kann vorab nahezu 40 Prozent der Normalbefunde aussortieren.
Bei Frauen mit erhöhtem Brustkrebs-Risiko könnten Screening-Strategien unter Einschluss der Mamma-MRT die Karzinomdetektion verbessern. Sie wären sogar wirtschaftlich.
Bundesamt für Strahlenschutz unterstreicht hohe Anforderungen an das Verfahren für eine strukturierte Lungenkrebs-Früherkennung.
Mammographie allein, zusätzliche MRT alle zwei oder vier Jahre, oder nur noch MRT für das Screening von Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe? Wann Kosten und Wirksamkeit im günstigsten Verhältnis stehen, untersucht eine niederländische Studie.
Im Screening von Frauen mit normalem Risikoprofil und einer Brustdichte von 3 oder 4 schwächelt die Mammographie. Die MRT dagegen stellt auch die kleinen Karzinome zwischen 3 und 10 Millimetern dar – ein Quantensprung.
Die gesetzliche Unfallversicherung bietet Versicherten mit bestimmten Lungenkrebs-Risikofaktoren eine Untersuchung zur Lungenkrebs-Früherkennung an. Die Ergebnisse dieses Angebots werden jetzt erstmals wissenschaftlich evaluiert.
Ende Juli ist das bisher größte deutsche Programm zur Früherkennung von Lungenkrebs gestartet. Geplant ist die Untersuchung von über 12.000 Probanden.
Die Einführung eines Programms zur Früherkennung von Lungenkrebs in Deutschland ist in zwei bis drei Jahren zu erwarten. KI-Tools dafür stehen bereits zur Verfügung, so Jens Vogel-Claussen, MH Hannover.