
RSNA 2024 – Neue Anwendungen für die MRT mit hepatobiliärem Kontrastmittel
Die MRT mit leberspezifischem Kontrastmittel lässt sich auch als prognostischer Biomarker einsetzen.
Die MRT mit leberspezifischem Kontrastmittel lässt sich auch als prognostischer Biomarker einsetzen.
Die Fachgesellschaften halten gadoliniumbasierte Kontrastmittel in der Diskussion – auch 2024 gibt es daraufhin kleine Änderungen in den jeweiligen Empfehlungen. Pamela Rodriguez, Mexico City, hat sie für den RSNA zusammengetragen.
Das klinische Entwicklungsprogramm QUANTI untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Gadoquatrane in einem breiten potenziellen Indikationsspektrum und für pädiatrische und erwachsene Patienten. Die primären und entscheidenden sekundären Endpunkte in den Phase-III-Studien sind erreicht.
Die kontrastverstärkte Mammographie detektiert mehr und invasivere Mammakarzinome als die herkömmliche Mammographie, vor allem bei Frauen mit heterogenem und dichtem Gewebe der Brust. Für sie eignet sich die Methode als Screening-Alternative, wenn kein MRT zur Verfügung steht oder die MRT nicht toleriert wird.
Bayer präsentiert beim RSNA 2024 neue Daten zu Gadoquatrane. Das niedrig dosierte, makrozyklische Gadolinium-basierte MRT-Kontrastmittel befindet sich derzeit in Phase 3 der klinischen Entwicklung.
CT-Injektionsprotokolle sollten zusätzliche Faktoren wie Flüssigkeitsdynamik und anwendungsspezifische Faktoren berücksichtigen, um eine optimale Bildqualität zu erreichen.
Bei Patient:innen mit infarktähnlicher Myokarditis beeinflusst transmurales Late-Gadolinium Enhancement (LGE) in der Herz-MRT die Prognose: Die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender kardialer Ereignisse steigt.
Um den Eintrag von iodhaltigem Kontrastmittel (KM) in die Umwelt spürbar zu reduzieren, gibt es bereits praktizierbare Maßnahmen: Personalisierte KM-Protokolle, das Weiterverwenden von KM-Resten und das Auffangen von KM-Ausscheidungen.
Mehr als 100 Millionen Anwendungen in 25 Jahren bestätigen das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Gadobutrol (Gadovist®), dem ersten 1-molaren Kontrastmittel auf dem Markt.
Die heutige CT-Technologie arbeitet mit reduzierter Strahlendosis und geringem Kontrastmittelvolumen. Dabei bleibt die diagnostische Bildqualität unverändert gut.