Die Herz-CT zur Diagnostik chronischer KHK wird Ende 2024 als GKV-Leistung in der Breitenversorgung ankommen. Langfristig könnten weitere Indikationen folgen – dazu fehlt bisher aber ausreichende Evidenz.
Überblicksstudien zeigen: Für die frühzeitige Detektion von HCC und Lebermetastasen ist MRT-Bildgebung mit dem hepatospezifischen Kontrastmittel Primovist® gut geeignet.
Die um 25 Prozent auf 0,075 mmol/kg reduzierte Gadovist®-Dosis ermöglicht diagnostische ZNS-Bildgebung. Diese Studienergebnisse führten zu einer Label-Erweiterung von Gadovist® in Europa. Karl-Titus Hoffmann, Leipzig, zeigte Beispiele aus der Praxis.
Mehr als 100 Millionen Anwendungen in 25 Jahren bestätigen das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Gadobutrol (Gadovist®), dem ersten 1-molaren Kontrastmittel auf dem Markt.
Geschätzte 100.000 bis 150.000 Patient:innen pro Jahr könnten die CT-Koronarangiografie als GKV-Leistung erhalten. Noch ist die Untersuchung nur über Selektivverträge abrechenbar. Spätestens Ende Oktober 2024 muss aber die EBM-Vergütung festgelegt sein – dann wird die CCTA abrechenbare Kassenleistung.
Wie sich die Transformation der Medizin in Tumorboards auswirkt, beleuchtete der Röko 24 unter anderem aus onkologischer und radiologischer Perspektive.
Kann man Late Gadolinium Enhancement (LGE) in der Herz-MRT inzwischen ersetzen? „Nein“, so die Antwort von Matthias Gutberlet, Leipzig, und seines Röko-Auditoriums. Auf LGE basieren auch T1-Mapping und Strain-Analyse.
Die Integration von KI in den diagnostischen Workflow steckt vielerorts noch in den Kinderschuhen. Die strukturierte Befundung könnte ein gutes Vehikel für eine verbesserte Integration von KI sein.
Eine KI-basierte Bildrekonstruktion liefert schnell eine bessere Bildqualität als klassische Bildrekonstruktionsmethoden. Allerdings sind diverse Trainingsdaten für die Zuverlässigkeit der KI-basierten Rekonstruktion entscheidend.
Die CT-Angiographie der Koronararterien wird Kassenleistung. Die Versorgung von Patient:innen mit chronischem Koronarsyndrom soll damit interdisziplinär und sektorenübergreifend werden.
