
Überarbeitete MS-Leitlinien: Was gibt’s Neues zum Kontrastmitteleinsatz?
Die Revision der MS-Leitlinien reduziert die wiederholte Anwendung auch makrozyklischer GBCA.
Die Revision der MS-Leitlinien reduziert die wiederholte Anwendung auch makrozyklischer GBCA.
Die kontrastverstärkte Mamma-MRT ist in der Tumorerkennung signifikant sensitiver als die Mammographie – unabhängig von unterschiedlichen Tumorparametern.
Bei KandidatInnen für einen Aortenklappenersatz (TAVI) erlaubt die fraktionelle Flussreserve (FFR) Rückschlüsse auf das Risiko schwerer kardialer Komplikationen. Dies gilt auch für die nicht-invasive, auf einer CT-Angiographie basierende FFR.
Weder für die Durchführung der multiparametrischen MRT der Prostata noch für die viel zu subjektive Beurteilung ihrer Bildqualität gibt es hinreichende Standards. Bestandsaufnahme, Empfehlungen und ein Lösungsvorschlag.
Die DISCHARGE-Studie untersuchte mehr als 3.500 PatientInnen mit Verdacht auf obstruktive koronare Herzkrankheit randomisiert mit CT oder Herzkatheter. Die Hauptfrage: Ist die CT-Diagnostik in der Langzeitbeobachtung mit weniger kardiovaskulären Ereignissen verbunden als die invasive Herzkatheruntersuchung?
Die zur Version 2.1 aktualisierten PI-RADS-Richtlinien beinhalten präzisierte technische Anforderungen und einzelne Änderungen in der Läsionsbewertung.
Zur Klassifikation von Symptomen nach GBCA-Gabe, für die kein kausaler Zusammenhang mit der Kontrastmittelgabe bekannt ist, sollte ein neutraler Terminus etabliert werden. Das würde helfen, die suggerierte Kausalität in Begriffen wie ‚Gadolinium Storage Disease’ durch einen neutralen Terminus zu ersetzen, der den aktuellen Stand der Diskussion widerspiegelt.
Die Befundung von HCC-RisikopatientInnen mit einer verkürzten, Kontrastmittel-verstärkten MRT weist eine gute Übereinstimmung zwischen BefunderInnen auf.
Eine große Datenanalyse zeigt: Bei PatientInnen über 65 Jahren treten im Vergleich zu jüngeren PatientInnen keine häufigeren Überempfindlichkeitsreaktionen* nach Gabe von Ultravist® (Iopromid) auf.
Eigene Daten des Ottawa Hospitals aus zehn Jahren Primovist®-Anwendung und eine Literaturanalyse zeigen: Unter 340 KrebspatientInnen mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion oder unter Dialyse kam es nach Primovist®-Gabe in keinem Fall zu einer NSF.