NCT Dresden etabliert Bildgebungsplattform für die Forschung

NCT Dresden etabliert Bildgebungsplattform für die Forschung

Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden profitieren ab sofort von einem Ensemble an Bildgebungsgeräten, das so europaweit nur an wenigen Standorten vorhanden ist.

  • Datum:
    03.09.2018
  • Autor:
    A. Kraft (ch/ktg)
  • Quelle:
    Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden
Die für die patientennahe Forschung bestimmte Plattform umfasst ein integriertes Ganzkörpergerät für die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), einen Dual-Energy-Computertomographen sowie zwei hochmoderne Ultraschall-Systeme. Die NCT-Forscher werden die Geräte nutzen, um in klinischen Studien die Strahlentherapie zu verbessern, die Präzision minimalinvasiver Krebsbehandlungen zu erhöhen oder neue radioaktive Sonden für die PET-Bildgebung zu etablieren.

„Am NCT Dresden stehen Wissenschaftlern ab sofort verschiedene High-End-Bildgebungsgeräte für ihre patientennahe Forschung zur Verfügung, 24 Stunden, an sieben Tagen pro Woche. Dies ist eine wichtige Grundlage, um die Krebsforschung voranzutreiben“, sagt Mechthild Krause, Geschäftsführende Direktorin des NCT. Im Rahmen von Studien profitieren PatientInnen des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus unmittelbar von der neuen Bildgebungsplattform.

„Unser Ziel ist es, die Krebstherapien in Zukunft deutlich zu individualisieren, also auf die jeweiligen Patienten und ihre Erkrankungen zuzuschneiden“, erklärt D. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden.

Die Plattform im Wert von rund sechs Millionen Euro wurde durch Mittel des NCT/Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) finanziert, die der Bund und der Freistaat Sachsen im Verhältnis von 90 zu 10 bereitstellen.

Abbildung: Am NCT Dresden profitieren Wissenschaftler von einer Bildgebungsplattform für die patientennahe Forschung. V.l.n.r.: Prof. Ralf-Thorsten Hoffmann, Direktor Institut und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Dresden und Prof. Esther Troost, Leiterin Abteilung „Bildgestützte Strahlentherapie" am Institut für Radioonkologie – OncoRay des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und Stellvertretende Direktorin Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Dresden (Quelle: T. Albrecht, Uniklinik Dresden).

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