Neue Forschungsinfrastruktur für bildgestützte Hirnforschung
Ankunft des großen Magneten als Kernelement für den 7-Tesla-MRT Connectome auf dem Unicampus im November 2022 (© Anna Friese, Universität Magdeburg)
An der Uni Magdeburg entsteht eine Kooperationsplattform für bildgebende Technologien. Mit ihrer High-Tech-Ausstattung wird sie auch außeruniversitären Einrichtungen für Forschungszwecke zur Verfügung stehen.
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Datum:06.02.2023
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Autor:K. Vorwerk (mh/ktg)
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Quelle:Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Eine europaweit einmalige Forschungsinfrastruktur für bildgebende Technologien entsteht an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Für den Aufbau einer sogenannten „Core Facility“ hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG knapp 1 Million Euro bewilligt. Mit Core Facility ist eine Kooperationsplattform gemeint, die künftig allen Wissenschaftler:innen der Universität wie auch außeruniversitären Einrichtungen für Forschungszwecke zur Verfügung stehen wird. Dazu zählen das Leibniz-Institut für Neurobiologie LIN, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen DZNE, das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit DZPG und der medizintechnische Forschungscampus STIMULATE.
Hochleistungsfähige 7-Tesla-MR-Tomographen werden zur gemeinsamen Nutzung und dem Aufbau einer digitalen Forschungsinfrastruktur zusammengeführt. „Mit dem Einbau des kürzlich eingetroffenen europaweit leistungsstärksten 7-Tesla-MRT auf dem Unicampus ist Magdeburg zurzeit europaweit stärkster Standort für bildgestützte Hirnforschung,“ so Prof. Oliver Speck, Leiter der MRT Core Facility. Weltweit gebe es ein weiteres Gerät nur in Berkeley an der University of California. „Künftig wird es uns möglich sein, Mikrostrukturen wie Nervenfasern im Gehirn zu erfassen und Nervenverbindungen durch das Verfolgen von Molekülbewegungen zu definieren“, so der Physiker und MRT-Experte Speck weiter.
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