RSNA 2019 – Ultraschnelles MRT-Protokoll für Brustkrebs-Screening
Nur zwei Minuten dauert eine dynamische, kontrastmittelverstärkte MRT zur Brustkrebsfrüherkennung. Die Methode ermöglicht ein schnelles Screening von Patientinnen.
Nur zwei Minuten dauert eine dynamische, kontrastmittelverstärkte MRT zur Brustkrebsfrüherkennung. Die Methode ermöglicht ein schnelles Screening von Patientinnen.
Die niederländische DENSE Studie ist eine der vier klinischen High-Impact-Studien des RSNA 2019. Sie unterstreicht den Nutzen des MRT-Screenings für Frauen mit dichtem Brustgewebe.
Weniger falsch positive Befunde und weniger benigne Biopsien bei gleichbleibender Karzinom-Detektionsrate – ein ACR-konformes MRT-Kurzprotokoll zum Screening von Frauen mit hohem Brustkrebsrisiko erweist sich im kanadischen Ontario als ebenso effektiv wie das Standardprotokoll.
Die physiologischen Werte für die initiale gewebsspezifische Iodkonzentration nach einer Kontrastmittelapplikation zeigen alters- und geschlechtsbedingt Unterschiede.
Künstliche Intelligenz (KI) wird im Gesundheitswesen eine Riesenrolle spielen – schon jetzt geschehen Veränderungen in ungeahntem Tempo. Ihre Technikaffinität macht RadiologInnen zur idealen Schnittstelle von KI und Gesundheitssystem.
CT-Bilder sehen oft nur deswegen unterschiedlich aus, weil sie mit unterschiedlichen Protokollen akquiriert wurden. Das Harmonisieren und Standardisieren von CT-Protokollen hilft die Strahlendosis zu reduzieren und eine angemessene Bildqualität zu definieren.
Frauen mit extrem dichtem Brustgewebe profitieren von einem Algorithmus, der Überweisungen aufgrund benigner BI-RADS 3 und 4 Läsionen reduzieren hilft.
Eine Studie mit mehr als 133.331 PatientInnen zeigt, dass Überempfindlichkeitsreaktionen auf Iopromid (Ultravist®) nach intraarterieller Gabe viermal seltener sind als nach i.v. Gabe.
Die DENSE Studie zeigt, dass die MRT biologisch folgenschwere Mammakarzinome detektiert. Als primären Endpunkt hat die Studie die Rate der Intervallkarzinome genutzt.
Heutzutage kann die MRT bei vielen Patienten mit Implantaten oder implantierten medizinischen Geräten durchgeführt werden – aber es gibt immer noch Fälle, die besondere Vorsicht erfordern.