Auszeichnung für Forschung zur individuellen Tumorbiologie
Mittels DWI die individuelle Tumorbiologie prognostisch nutzbar machen – der Radiologe Dr. med. Jazan Omari wird dafür mit dem Nachwuchsforschungspreis der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg ausgezeichnet.
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Datum:07.05.2021
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Autor:F. Süssig-Jeschor (mh/ktg)
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Quelle:Universitätsmedizin Magdeburg
Für seine Forschung auf dem Gebiet der bildgeführten Tumortherapien erhält Jazan Omari den Forschungspreis für wissenschaftlichen Nachwuchs der Medizinischen Fakultät in der Kategorie 'Klinische Forschung'.
Der Oberarzt in der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin versucht die Faktoren zu identifizieren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Biologie eines Tumors haben. Ziel ist es, den Erfolg lokaler Tumortherapien oder bestimmter Tumorveränderungen besser vorherzusagen und damit den PatientInnen die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.
Eines von Omaris Spezialgebieten ist die interstitielle Brachytherapie, bei der eine Strahlenquelle mit Hilfe von eingesetzten bildgesteuerten Kathetern direkt in den Tumor platziert wird und diesen in lediglich einer Sitzung von innen heraus vollständig bestrahlt. „Entscheidend ist die individuelle Tumorbiologie eines Patienten, die wir mithilfe von diffusionsgewichteten Sequenzen aus medizinischen Bilddaten eines MRTs sichtbar machen können", so Omari.
Die Medizinische Fakultät würdigt mit dem Preis jährlich hervorragende NachwuchswissenschaftlerInnen und ihre innovativen Forschungsprojekte. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.