MRT: Forschung zur Korrektur physiologischer Bewegungen ausgezeichnet

MRT: Forschung zur Korrektur physiologischer Bewegungen ausgezeichnet

Für seine Forschung zur verbesserten Bewegungskorrektur in der MRT wurde Christoph Kolbitsch, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, von der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ausgezeichnet.

  • Datum:
    16.12.2019
  • Autor:
    S. Kleeberger (mh/ktg)
  • Quelle:
    Stiftung Werner-von-Siemens-Ring

Die Auszeichnung erhält Christoph Kolbitsch, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, für seine Forschungsleistung im Bereich der physiologischen Bewegung in der quantitativen MRT. Dabei hat er einen neuen Ansatz erforscht, der es erlaubt, die physiologische Bewegung von Organen direkt aus den aufgenommenen MR-Daten zu bestimmen und zu korrigieren. Damit konnte sowohl die Bildqualität als auch die Messgenauigkeit der quantitativen Bildgebung verbessert werden. Es kommen neuronale Netzwerke zum Einsatz, um eine hohe Bildqualität funktionaler Aufnahmen zu gewährleisten und gleichzeitig die Zeitdauer der Messung so kurz wie möglich zu halten.

In seiner Forschung arbeitet Christoph Kolbitsch sowohl mit klinischen (Charité Berlin, Nationale Gesundheitsinstitute der USA), universitären (TU Berlin, College der Universität London) als auch industriellen (Philips, Siemens Healthineers) Partnern zusammen. Diese interdisziplinären Kooperationen stellen sicher, dass die erarbeiteten Lösungen schnellen Eingang in die klinische Praxis finden.

Insgesamt neun junge ForscherInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft hat der Vorstand des Stiftungsrats zur Auszeichnung und Aufnahme in das Netzwerk hervorragender Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgewählt. Übergeben wurden die Auszeichnungen am 13. Dezember 2019, dem 103. Geburtstag von Werner von Siemens, in München.

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