Computertomographie im Gießereilabor

Computertomographie im Gießereilabor
Die 3D-CT macht Poren und Lunker im Gussteil dreidimensional sichtbar (©Hochschule Aalen)

Ein neuer Computertomograph der Hochschule Aalen hilft Leichtbauteile, die mit innovativen Druckguss- und Fügeverfahren hergestellt werden, zerstörungsfrei zu prüfen.

  • Datum:
    02.05.2018
  • Autor:
    M. Theiss (mh/ktg)
  • Quelle:
    Hochschule Aalen

Die Reduzierung des Energie- und Materialeinsatzes stellt in vielen Branchen wie der Automobilbranche oder im Anlagen- und Maschinenbau eine große Herausforderung dar. Der Leichtbau gilt hier als Schlüsseltechnologie. Neue Werkstoffe und Herstellungsverfahren ermöglichen die Fertigung immer leichterer Bauteile mit neuen Funktionen in nie da gewesener Qualität.

„Der neue Computertomograph ersetzt unsere knapp zwanzig Jahre alte Anlage“, freut sich Professor Dr. Lothar Kallien. Mit dem neuen Gerät können Bauteile mit höherer Auflösung und in dreifacher Geschwindigkeit durchleuchtet werden. Das bedeutet, dass mehr Bauteile pro Zeiteinheit analysiert und Fehler einfacher festgestellt werden können. Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe sowie Magnesium- und Aluminiumleichtmetalllegierungen sind die Leichtbauwerkstoffe, die an der Hochschule Aalen im Detail untersucht werden. Beide werden häufig als Multimaterialverbund in der Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrttechnik sowie dem Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt.

Die Anschaffung wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

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