Radiologie, Unfall- und Neurochirurgie bilden 'Wirbelsäulenboard'
Um PatientInnen mit komplexen Wirbelsäulenverletzungen oder -erkrankungen besser zu versorgen, etabliert das Uniklinikum Regensburg ein 'Wirbelsäulenboard'. Die Bildgebung spielt in der interdisziplinären Zusammenarbeit eine wichtige Rolle.
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Datum:06.04.2021
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Autor:M. Dettenhofer (mh/ktg)
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Quelle:Universitätsklinikum Regensburg
Im 'Wirbelsäulenboard' des Uniklinikums Regensburg treffen sich die interdisziplinären ExpertInnen aus Unfallchirurgie, Neurochirurgie und Radiologie einmal wöchentlich zu einer detaillierten Fallbesprechung. Es geht darum, optimale Therapiemöglichkeiten und Behandlungsspektren für jeden einzelnen Fall zu erörtern und festzulegen.
Dabei ist es entscheidend, dass die ExpertInnen auf präziseste Diagnosedaten zugreifen können. „Gerade CT- oder MRT-Schnittbilder erlauben einen Blick in den Patienten, der auch feinste Veränderungen erkennen lässt und damit maßgeblich die Behandlungsmöglichkeiten beeinflusst“, so Professor Dr. Christian Stroszczynski, Direktor des Instituts für Röntgendiagnostik des Uniklinikums Regensburg. „Oft hilft uns der Vergleich aktueller, hochauflösender Bilder mit früheren Aufnahmen des betroffenen Patienten, den Verlauf einer Erkrankung ganz konkret nachvollziehen zu können und mit einer spezifischen Behandlung aufzuhalten oder im Idealfall auch zu beenden“, so Professor Stroszczynski.