Herzinfarkt: Erforschung des Zusammenspiels von Entzündung und Fibrose

Herzinfarkt: Erforschung des Zusammenspiels von Entzündung und Fibrose
Prof. Dr. Florian Leuschner im Herzkatheter-Labor (©Universitätsklinikum Heidelberg)

Das internationale Forschungsnetzwerk 'Immuno-Fib' nimmt seine Arbeit auf. Es untersucht das Zusammenspiel von Entzündung und Fibrose nach einem Herzinfarkt und will damit einen Beitrag zu personalisierten Behandlungsansätzen leisten.

  • Datum:
    11.03.2021
  • Autor:
    J. Bird (mh/ktg
  • Quelle:
    Universitätsklinikum Heidelberg

Sorgfältig regulierte Entzündungs- und Fibrosierungsvorgänge sind entscheidend für einen guten Heilungsprozess nach einem Herzinfarkt. Kommt es jedoch zu einem Übermaß an Entzündungen oder zu einer zu starken Einlagerung von Bindegewebsstrukturen im geschädigten Herzgewebe, kann dies dazu führen, dass das Herz sich nach dem Infarkt ungünstig verändert und an Leistung einbüßt. „Diese beiden Vorgänge stellen Schlüsselkomponenten der Pathophysiologie der häufigsten Herzerkrankungen dar. Derzeit sind die Zellen und Botenstoffe, die diese wichtigen pathologischen Prozesse vermitteln, noch nicht genau definiert. Hier möchten wir ansetzen“, so Prof. Dr. Florian Leuschner, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Uniklinikums Heideberg.

Unter seiner Federführung arbeitet das internationale Forschungsteam aus zehn erfahrenen und rund 40 NachwuchswissenschaftlerInnen an den Standorten Heidelberg, Aachen, Hannover, London, Bar Harbour, Philadelphia und St. Louis. Die Leducq-Stiftung fördert das Projekt für fünf Jahre mit 6,5 Millionen US-Dollar.

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