Bildgebung mit hyperpolarisierten Radionukliden: Masterarbeit ausgezeichnet
Deutsche Physikalische Gesellschaft prämiert kombinierten Ansatz, der die hohe räumliche Auflösung der MRT mit dem empfindlichen Nachweis der Nuklearmedizin verbindet.
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Datum:20.11.2018
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Autor:G. Samulat (mh/ktg)
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Quelle:Deutsche Physikalische Gesellschaft
'Engineering Physics' – diesen Bachelor- und Masterstudiengang der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg hat Robin Engel absolviert. Nun erhält er von der Deutschen Physikalische Gesellschaft den Georg-Simon-Ohm-Preis 2019 "für seine hervorragende Abschlussarbeit 'Planning, Simulation and Preparation of a Magnetic Resonant Imaging Experiment based on the Detection of Anisotropic Gamma-Radiation from Hyperpolarized Isomers'", wie es in der Begründung der Jury heißt.
Die prämierte Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildgebung mit hyperpolarisierten Radionukliden als anisotrope Gammaemitter. Der Ansatz kombiniert die hohe räumliche Auflösung der MR-Tomographie mit einem empfindlichen Nachweis der Nuklearmedizin, was zu neuen Wegen in der medizinischen Diagnostik führen kann.
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1.500 Euro verbunden und wird im März 2019 während der DPG-Jahrestagung in Rostock überreicht.
Zum Georg-Simon-Ohm-Preis
Der Georg-Simon-Ohm-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene und grundsätzlich der Öffentlichkeit zugängliche Arbeit eines Studenten oder einer Studentin der physikalischen Technik oder verwandter Studiengänge an Fachhochschulen auszeichnen und so dem Ansporn des physikalisch-technischen Nachwuchses dienen.