Nächste Phase des Human Brain Project hat begonnen

Nächste Phase des Human Brain Project hat begonnen
The Human Brain Project (©Forschungszentrum Jülich)

Die Europäische Kommission und das Human Brain Project haben die Vereinbarung für die nächste zweijährige Projektphase unterzeichnet.

  • Datum:
    12.06.2018
  • Autor:
    A. Stettien (mh/ktg)
  • Quelle:
    Forschungszentrum Jülich

Damit wurden 88 Millionen Euro rückwirkend vom April 2018 bis Ende März 2020 bereitgestellt. Die Jülicher Forscherin Prof. Katrin Amunts ist wissenschaftliche Leiterin des Projekts, zu dem zahlreiche Wissenschaftler des Forschungszentrums aus den Bereichen Neurowissenschaft und Supercomputing beitragen. In der zurückliegenden Phase wurden bedeutende Fortschritte auf dem Weg dazu gemacht, für die Neurowissenschaft des 21. Jahrhunderts eine einzigartige computergestützte Forschungsinfrastruktur zu schaffen.

Das Human Brain Projekt ist eines der größten neurowissenschaftlichen Projekte weltweit und verbindet die Arbeit von über 500 Forschern in 19 EU-Mitgliedsstaaten. Es wurde 2013 als eines von zwei "Flagship"-Projekten des Future & Emerging Technologies (FET) Programms der Europäischen Kommission gestartet.

Mit der Zusammenführung von Neurowissenschaft und digitaler Infrastruktur adressiert das Projekt eines der größten Probleme der heutigen Hirnforschung, erklärt Katrin Amunts: "Die immense Komplexität des Gehirns hat in der Wissenschaft zu sehr engen Spezialisierungen und einer gewissen Fragmentierung der Hirnforschung geführt. Riesige Datenmengen werden produziert, aber die Integration in ein zusammenhängendes Bild des Gehirns wird dabei immer schwieriger."

Zur Website The Human Brain Project

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