Im Aufbau: MR-basierte Forschung zum 'Extinktionslernen'

Im Aufbau: MR-basierte Forschung zum 'Extinktionslernen'

Emotionale Lernprozesse bei Dauerschmerz und andere komplexe Gehirnfunktionen wird eine neue Forschergruppe an der der Universität Duisburg-Essen untersuchen.

  • Datum:
    08.11.2018
  • Autor:
    B. Kostka (mh/ktg)
  • Quelle:
    Universität Duisburg-Essen

Die neue 'Nachwuchsgruppe' wird derzeit in der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen aufgebaut. Die Ausschreibung steht kurz bevor.

Geforscht wird auf Basis MR-tomographischer Daten, die im Sonderforschungsbereich 'Extinktionslernen' systematisch erhoben werden, an dem die Uni Duisburg-Essen beteiligt ist. Bei der Extinktion geht es nicht nur um das Vergessen alter Informationen, sondern auch um einen neuen Lernprozess, der das zuvor Gelernte überlagert. Mithilfe künstlicher Intelligenz sollen die vorhandenen Daten funktionell und strukturell ausgewertet werden, um bessere Diagnosen in der (Neuro-)Radiologie stellen zu können.

Die Nachwuchsgruppe wird eng mit dem Forschungsschwerpunkt 'Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften' zusammenarbeiten und mit einer Promotionsstelle ausgestattet sein. „So ermöglichen wir dem wissenschaftlichen Nachwuchs ideale Möglichkeiten, um an der Spitze der Forschung ein eigenes wissenschaftliches Profil in einem zukunftsträchtigen Bereich zu entwickeln“, so Dr. Beate Timmann-Braun, Professorin für Experimentelle Neurologie in der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen.

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