Zentrum für Gefäßanomalien in Halle gegründet

Zentrum für Gefäßanomalien in Halle gegründet

Am 27. Oktober 2018 ist am Universitätsklinikum Halle das Zentrum für Gefäßanomalien offiziell gegründet worden. Der festliche Akt war eingebettet in einen wissenschaftlichen Kongress und die Jahrestagung der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Gefäßanomalien (DiGGefa).

  • Datum:
    08.11.2018
  • Autor:
    J. Müller (mh/ktg)
  • Quelle:
    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Präsident der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Gefäßanomalien ist Prof. Dr. Dr. Walter Wohlgemuth. Als Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie hat er am Universitätsklinikum Halle einen der bundesweit wenigen Versorgungsschwerpunkte für Gefäßanomalien aufgebaut. Das Interdisziplinäre Zentrum für Gefäßanomalien (IZG) ist das größte seiner Art in Deutschland. Hier werden Patienten aus dem ganzen Bundesgebiet und dem Ausland behandelt.

„Gefäßanomalien können nur interdisziplinär erfolgreich behandelt werden. Daher freue ich mich auch über das hohe Engagement und die Bereitschaft meiner Kollegen am Universitätsklinikum Halle, das IZG zu betreiben. Nur so konnten wir das Zentrum in der kurzen Zeit mit jetzt schon über 500 behandelten Patienten zum größten in Deutschland ausbauen“, so Wohlgemuth.

'Compendium Gefäßanomalien' vorgestellt

Auf dem Kongress stellte die DiGGefa auch einen wichtigen Meilenstein ihrer Arbeit vor: Das 'Compendium Gefäßanomalien' ist eine frei zugängliche Sammlung wissenschaftlicher Artikel und klinischer Fälle zum Thema Gefäßmalformationen und Vaskuläre Tumoren. "Jeder kann unter www.compgefa.de kostenfrei Wissen zu Gefäßanomalien nachschlagen. So etwas ist aus meiner Sicht einmalig in der deutschen Medizinszene“, so Wohlgemuth.

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