Fluktuierendes Ventrikelvolumen bei MS
Vergrößerte Ventrikel im Gehirn von MS-PatientInnen gelten bislang als Zeichen für Gehirnatrophie. Tatsächlich aber geht die Schwellung oft auch zurück.
Meta-Analyse bestätigt Thrombolyseerfolg bei unklarem Schlaganfallzeitpunkt
Die Auswertung von vier verschiedenen Studien zeigt, dass PatientInnen, die im Schlaf einen Schlaganfall erleiden und die Symptome erst nach dem Aufwachen am nächsten Morgen feststellen, von einer Thrombolyse profitieren.
Karotisplaques als Schlaganfallursache zu wenig beachtet
Vulnerable nicht-stenosierende Plaques in der Halsschlagader sind eine wichtige Schlaganfallursache.
Mikro-CT-Analyse von Knorpeldegeneration bei Achsfehlstellung der Beine
Achsabweichungen der Beine begünstigen massiv die Arthroseentstehung in den Kniegelenken. Da der Druck sich ungleichmäßig verteilt, werden an hochbelasteten Stellen Knorpel und Knochen intensiver abgebaut.
Zerebrale 7-Tesla-MRT: Zwischen grauer und weißer Substanz
Erstmalig wurden die Grenzflächen zwischen weißer und grauer Substanz im lebenden menschlichen Gehirn kartiert.
Entspannende Wirkung bildgebender Diagnostik beim Rückenschmerz
PatientInnen sind entspannter, wenn sie wissen, dass eine in der Bildgebung sichtbare Wirbelsäulen-Degeneration verbreitet auftritt und nicht Ursache für den Schmerz ist. Das wirkt sich auch positiv auf das Schmerzempfinden aus.
Interdisziplinäre S2k-Leitlinie zu Großgefäßvaskulitiden
Sehstörungen, Erblindung, Schlaganfall – die Komplikationen einer Großgefäßvaskulitis können gravierend sein. Nun gibt es eine interdisziplinäre S2k-Leitlinie, erstellt unter Leitung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V.
Prostatakrebs-Risiko: Die Rolle der Verwandten
Erkranken Vater oder Bruder an einem Prostatakarzinom, haben auch Sohn oder Bruder ein erhöhtes Risiko für diese Krebsart. Dass das Risiko für Prostatakrebs auch schon bei Vorstufen ähnlich erhöht ist, konnten Forschende des DKFZ und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zeigen. Dies sollte bei Beratungen zur Früherkennung mit einfließen.
Künstliche Intelligenz für die Notfallmedizin
Gerade in der Notfall- und Intensivmedizin kann ein Deep-Learning-System Leben retten: Das Verbundprojekt KI-RAD treibt die maschinelle Befundung von Röntgen- und CT-Aufnahmen in diesem Bereich voran.
Angeborene Herzfehler: Intrauterine MRT-Studie
Bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern können schon im Mutterleib auch zerebrale Veränderungen auftreten. Eine MRT-Studie soll herausfinden, wie sich diese Veränderungen auf die kognitive Entwicklung auswirken.